Anfang November wurden die umfangreichen Sanierungsarbeiten am Hoischewehr bei Gröditz erfolgreich beendet. Die Anlage, die sich nahe der B169 zwischen Tiefenau und Gröditz befindet, hat eine zentrale Bedeutung für die Wasserverteilung zwischen der Geißlitz und dem Grödel-Elsterwerdaer Floßkanal, die an diesem Punkt zusammenfließen. Das Projekt begann im Mai 2022 und erstreckte sich über zweieinhalb Jahre bis zum Abschluss.
Hintergrund:
- Ursprünglich stammte das Wehr aus dem 19. Jahrhundert und stand unter Denkmalschutz. In den letzten Jahren wurde es jedoch stark durch Hochwasserereignisse beschädigt. Deshalb entschied man sich für einen Ersatzneubau an derselben Stelle, der den denkmalschutzrechtlichen Anforderungen entspricht.
Technische Details:
- Verwendung von Spezialtiefbautechniken durch die Niederlassung Meißen.
- Bohrungen mit einem Durchmesser von 900 mm und einer Tiefe von bis zu 14,50 m.
- Einbau von Spundwänden mit Längen von bis zu 14,50 m.
Mit dem Abschluss des Neubaus ist die Funktionsfähigkeit des Wehrs langfristig sichergestellt, und die wasserwirtschaftliche Infrastruktur der Region wurde nachhaltig gestärkt.