Die Swietelsky Baugesellschaft Deutschland mit der Zentrale in Traunstein und der Niederlassung Rosenheim bekam Ende September diesen Jahres den Zuschlag für die abschnittsweise Sanierung der BAB A8 Ost im Südbayrischen Raum von der Autobahn GmbH des Bundes. Der Auftrag ist auf 1,5 Jahre angesetzt.
Die Hauptarbeiten umfassen die abschnittsweise Sanierung der einzelnen Fahrspuren auf der Autobahn im Nachtschichtbetrieb. Zum Teil erfolgt der Asphaltbau unter laufendem Verkehr mit der Wegnahme von zwei Spuren. Der Verkehr kann dadurch ungehindert am Standstreifen vorbei geführt werden. In einer Nachtschicht werden circa 3.400 m² Asphalt mit einer Stärke von 12 cm ausgebaut, parallel erfolgt der Einbau von 10 cm stetig gestuftem Asphaltbinder und 2 cm Dünnschichtbelag mit dem hauseigenen Sprühfertiger. Die große Herausforderung ist dabei die Koordination der großen Anzahl an LKW‘s, zwei Großfräsen und drei Kehrwägen, so dass ein reibungsloser Aus– und Einbau stattfinden kann. Sichergestellt wird dies durch zwei Bauleiter seitens der Niederlassung Rosenheim. Die Asphaltierungsarbeiten müssen gemäß Bauvertrag termingerecht in einer Zeitspanne von 10 Stunden abgeschlossen sein. Die gute Witterung der letzten beiden Wochen konnte noch optimal genutzt werden und es wurden bereits die ersten 8 Nachteinsätze durchgeführt, bevor es in die verdiente Winterpause geht – die Arbeiten werden im Frühjahr 2023 fortgesetzt. In Summe umfasst der Auftrag circa 50 Einzelnächte und noch diversere kleinere Erdbaumaßnahmen, wie die Sanierung von fünf Regenrückhaltebecken im Bereich der Autobahn.
Eckdaten:
• 143.000 m² Asphaltausbau d = 12 cm
• 143.000 m² Einbau AC 22 BS SG
• 148.000 m² DSH -V 5 auf Versiegelung
• 25.500 m Einbau Fugenband
• Gesteuerte Fräsarbeiten im Bereich der Bahnüberführung Bernau auf 3.200 m²
